Kapstadt – Mallorca an Afrikas Südspitze. Leben in der europäischsten aller afrikanischen Städte? Leben unterm Tafelberg? Ca. 30.000 Deutsche haben ihren Traum wahr gemacht. Wir können sie verstehen. Auch uns zieht es spätestens nach 2 Jahren immer wieder aufs Neue an die Südspitze Afrikas. Dort begeistern uns der Mix aus Lebensstil, Natur, Tierwelt und die Gelassenheit der Stadt und ihrer Menschen. Kaum ein anderes Land hat für uns im Urlaub eine vergleichbare Lebensqualität zu bieten. Grandiose Küstenlandschaften mit endlosen Sandstränden, eine reiche und abwechslungsreiche Tierwelt, romantische Weingüter, oft vor einer bezaubernden Kulisse. Auch kulinarisch hat das Land sehr viel zu bieten. Und das alles bei einem wunderbaren Wohlfühlklima, zumindest in den Sommervor-monaten. Dann blüht die gesamte Kap-Region und die Natur ist im Farbenrausch. Das ist auch die Zeit der Wale, die dann unweit von Kapstadt ihren Nachwuchs bekommen.
Doch was wäre Kapstadt ohne sein Wahrzeichen, den Tafelberg? Imposant thront er über der Stadt und ist während der Fahrt durch die City fast durchgängig zu sehen. Auch nach einigen Jahren sind wir noch immer fasziniert von dem fantastischen Panorama des Tafelbergs und der davor liegenden Stadt. Besonders von Sunset Beach aus. Im Vordergrund das blaue Meer, der schneeweiße Strand und eine blühende Dünenlandschaft. Mindestens so reizvoll ist auch die Umgebung von Kapstadt mit ihren grandiosen Küstenstraßen wie dem Chapman’s Peak Drive und den herrlichen Buchten, oft vor spektakulärer Bergkulisse. Heimat auch von Haien, Robben, Walen und Pinguinen.
Um sich kulinarisch zu verwöhnen, bedarf es nicht zwingend eines tollen Restaurants. Es genügt bereits ein Besuch der sehr authentischen Food-Markets. Die Stimmung dort ist ansteckend. Vorsicht Suchtpotenzial. Uns gefallen der Neighbour Goods Market in Kapstadt und The Market Bay Harbour in Hout Bay, unweit von Kapstadt. Bei Livemusik gibt es neben mexikanischem, tunesischem, indischem, asiatischem, deutschem Essen natürlich auch südafrikanische Köstlichkeiten. Wir schwelgen im Überfluss und müssen uns entscheiden: frische Austern XL, Dim Sun oder doch lieber das Springbock-Filet? Die persönlichen Kapazitäten bei der Nahrungsaufnahme sind leider begrenzt.
Die Auswirkungen des Überflusses sind gut sichtbar auch bei dem übergewichtigen Maskottchen im Hafen von Hout Bay, das sich täglich Fisch von den heimkehrenden Fischerbooten erbettelt.
Kapstadt – für uns eine never ending story. Auch fotografisch.